Evangelische Jugend auf dem Weg zur Jugendsynode

Mehr als 80 haupt- und ehrenamtliche Delegierte der Evangelischen Jugend trafen sich vom 29.-30. September zu Ihrer Herbstkonferenz  in Altenkirchen. Ein wichtiger Punkt waren die Themen für die anstehende Jugendsynode im Januar 2019.

Das Schwerpunktthema der ersten Jugendsynode in der Evangelischen Kirche im Rheinland steht bereits fest: „Partizipation“ ist der große Begriff, mit dem sich die Delegierten in Bad Neuenahr in seinen verschiedenen Facetten auseinandersetzen werden.  Oberkirchenrätin Henrike Tetz, Leiterin der landeskirchlichen Abteilung für Bildung und Schule, formulierte vor den 80 Delegierten der Evangelischen Jugend im Rheinland die Herausforderung, mit der sich die Landes- und die Jugendsynode befassen werden: „Wie bekommen wir mehr Beteiligung hin ohne Aufgabe der Struktur?“

Die Delegierten sprachen sich außerdem dafür aus, die Rahmenbedingungen und Konzepten der Jugendarbeit zum Thema der Jugendsynode zu machen, genauso die Frage der sozialen Gerechtigkeit für Kinder, Jugend und Familien. Aus den Vorhaben der Landessynode will die Evangelische Jugend die Themen „Flüchtlinge und EU-Außengrenzen“ und „neue Gemeindeformen“ in der Jugendsynode verhandeln.

Neben den Themen musste die Evangelische Jugend auch ihre Delegierten für die Jugendsynode festlegen. Auf Vorschlag des eigenen Nominierungsausschusses wurden aus den Bewerberinnen und Bewerber nun insgesamt 50 Delegierte gewählt: 29 Delegierte vertreten die Kirchenkreise,  21 Delegierte vertreten die Werke, Verbände, Ausschüsse und den Vorstand der Delegiertenkonferenz.

2 Gedanken zu “Evangelische Jugend auf dem Weg zur Jugendsynode

  1. Ich hätte eine Frage dazu, wie die Vertretung der Kirchenkreise durch die Delegierten gedacht ist: War der Plan möglichst jeden der 38 Kirchenkreise durch 1 Delegierte_n zu vertreten? Und wenn ja, was ist der Grund dafür, dass es nur 29 Vertreter_innen für die Kirchenkreise gibt – sind damit 9 Kirchenkreise einfach nicht vertreten?

  2. Die Jugendsynode setzt sich aus einer Hälfte Landesynodaler und zu einer weiteren Hälfte aus Delegierten zusammen, die von der Delegiertenkonferenz der Evangelischen Jugend im Rheinland festgelegt wurden. Dabei konnten die Kirchenkreise entscheiden, welcher ihrer Landessynodalen an der Jugendsynode teilnehmen soll. Die Evangelische Jugend in den Kirchenkreisen konnten jeweils ihre Vorschläge an die Delegiertenkonferenz der Evangelischen Jugend im Rheinland übermitteln. Von dieser Möglichkeit haben aber auf beiden Seiten nicht alle Gebrauch gemacht oder die Frist dafür verpasst. Ich meine aber, dass unterm Strich aus allen Kirchenkreisen Delegierte von der einen oder anderen Seite an der Jugendsynode teilnehmen.

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